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Bericht zur Mitgliederversammlung am 25.10.2024

Zum ersten, aber sicher nicht zum letzten Mal fand die ordentliche Mitgliederversammlung des MTV Soltau von 1864 e.V. in den eigenen Räumlichkeiten auf der Almhöhe statt. Im dortigen MTV-Sportpoint begrüßte der Vorsitzende Ralf Westermann zahlreiche Vereinsmitglieder, darunter Ehrenmitglieder und Gäste.

Nach den Grußworten von Klaus Grimkowski-Seiler, stellvertretender Bürgermeister, sowie Monika Pietschmann, Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Soltauer Sportvereine, ließ Westermann die Zeit seit der letzten Mitgliederversammlung Revue passieren und machte deutlich, dass der MTV auch 160 Jahre nach Vereinsgründung quicklebendig ist. „Auf der letzten Versammlung habe ich gesagt, dass wir es etwas ruhiger angehen lassen wollen – davon kann im Nachhinein betrachtet keine Rede sein.“

Zu den Errungenschaften und Höhepunkten des kleinen Jubiläumsjahres zählte er dabei besonders die neuen, selbst verwalteten und selbstgenutzten Räume des Sportpoints. Zudem konnte die Mitgliederzahl bei mehr als 2.600 Mitgliedern stabil gehalten werden, obwohl aufgrund der Beitragsanpassung zum 1. April auch einige Austritte verkraftet werden mussten.

Im Juni wurde die 3. Auflage des Soltauer Volkslaufs veranstaltet, erstmals mit Start und Ziel am Klubhaus. Die ursprüngliche Planung beinhaltete die Hoffnung, das neue Böhmewald-Stadion mit diesem Event eröffnen zu können. Dies geschah dreieinhalb Monate später mit einem kleinen Eröffnungsfest unter Beteiligung weiterer Vereine der Stadt.

Parallel war es dem MTV gelungen, einen sogenannten Pumptrack als Highlight des Jubiläumsjahres vom Landessportbund zur Verfügung gestellt zu bekommen. Dessen Eröffnung verknüpften die Organisatoren mit einem Sportfest rund ums Klubhaus am Stubbendorffweg. Die Besucherzahlen zur Eröffnung sowie während der zweiwöchigen Nutzungsphase haben die Erwartungen übertroffen, der Track wurde tagsüber durchgehend und mit Begeisterung von Rad-, Roller- und Skateboardfahrer*innen aller Altersgruppen genutzt.

Weiterer Höhepunkt: Das seit 2020 bestehende Sport- und Gesundheitszentrum wurde Ende Oktober um neueste Geräte ergänzt. Damit stehen den Mitgliedern kurz nach deren weltweiter Einführung modernste Geräte zur Verfügung.

Ein weiteres besonderes Fest am Tag der Deutschen Einheit wurde von Westermann ebenfalls gewürdigt: Gemeinsam mit dem SV Soltau veranstalteten die Fußballsparten beider Vereine ein großes Turnier im Ostpark, mit Mannschaften quer durch alle Altersklassen und Ligazugehörigkeiten. „Das war die mit Abstand am besten besuchte Fußballveranstaltung in diesem Jahr und alle Beteiligten haben übereinstimmend ein positives Fazit gezogen. Eine Zusammenarbeit, die sich angesichts der sich abzeichnenden „Enge“ bei den zur Verfügung stehenden Fußballplätzen, hoffentlich weiter vertiefen lässt.“, so Westermann.

Die unbefriedigende Situation bei den Sportstätten, die neben den Fußballern auch weitere Sparten trifft, fand ihren unrühmlichen Höhepunkt im langfristigen Ausfall der BBS-Sporthalle, die bereits seit einigen Jahren geschlossen ist und deren Neueröffnung in den Sternen steht. Dies ist ein Problem des Landkreises, das die Vereine in Soltau derzeit hart trifft. Immerhin ist es der Stadt Soltau gelungen, die Sporthalle am Schützenplatz nahezu fristgerecht wieder in Betrieb zu nehmen – dies und die Neueröffnung und Umbenennung des Böhmewald-Stadions rechnete Westermann der Stadt Soltau und deren Verwaltung hoch an.

Geschäftsführerin Petra Kurtz gab anschließend eine kurze Zusammenfassung des vorliegenden Jahresabschlusses. Die Überschüsse der Corona-Jahre seien aufgebraucht, es sei wieder Normalität bei den Finanzen eingekehrt. Aufgrund der Tatsache, dass die bereits erwähnten LSB-Zuschüsse für den Sportpoint erst im nächsten Jahr flössen, stehe erst einmal eine Konsolidierung im Bereich der Finanzen an. Für 2023 steht ein Verlust zu Buche, für 2024 ist mindestens eine schwarze Null angestrebt.

Kassenprüfer Karl-Heinz Lühring bescheinigte im Anschluss eine einwandfreie Kassenführung und beantragte die Entlastung des Vorstands, die einstimmig erteilt wurde. Ebenso einstimmig wurde der Haushalt für das Jahr 2024 verabschiedet.

Weiter standen noch Ehrungen auf dem Plan. Zahlreiche Mitglieder wurden für langjährige Vereinszugehörigkeit geehrt.

Theo Reinecke, der krankheitsbedingt nicht dabei war, wurde zum Ehrenmitglied ernannt. Er hat sich seit Jahrzehnten um die Koronarsportgruppe verdient gemacht hat.

Olga Horieleva wurde für ihre sportlichen Erfolge ausgezeichnet. Sie wurde unter anderem Landesmeisterin im Solotanzen Latein. Boxer Felix Fedenew wurde gleichfalls für Titel und Platzierung bei Landes- und Deutscher Meisterschaft geehrt. Er ist aktuell Deutscher Meister im Kickboxen und Landesmeister im Boxen. Westermann hob zudem die sportlichen Erfolge der Sparte Gewichtheben hervor.

Besondere lobende Erwähnung fand darüber hinaus der Fußballspieler Finn Krutsch für seine sportlich faire Geste im Aufstiegskampf der 2. Herren. Die Fairplay-Geste, ein klares Tor des Gegners an die Schiedsrichterin zu melden, hat ihm und dem Verein bereits Meldungen in zahlreichen, auch überregionalen Medien beschert. Krutsch wurde unter anderem vom Kreisfußballverband und weiteren Vereinigungen bis zum DFB selbst geehrt, unter anderem im Rahmen eines Spiels der Bundesliga.

Einige der geehrten Mitglieder (von links): Felix Fedenew, Gerd Kitsch, Silke Thorey-Elbers, Jürgen Winkelmann, Hans-Ehrenfried Fritz, Olga Horieleva, Peter Thorey, Arnd Brümmerhoff, Bernd Lochau, Vorsitzender Ralf Westermann

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